Photovoltaikdach über Öschelbronner Radoval

Aus einer Vision wurde Realität und ist heute zu besichtigen. Beim RSV Öschelbronn wurden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn hier kommen Freunde des Radsports und die Umwelt auf ihre Kosten. Die hölzerne Radrennbahn, auf der einmal die künftigen Weltmeister trainieren sollen, wird derzeit wieder aufgebaut, die Fotovoltaikanlage auf dem sportplatzgroßen Dach (8000 Quadratmeter) darüber liefert mit einer Kapazität von 482 kWp schon fleißig Strom. Es handelt sich um eine der größten von der EnBW installierten Anlagen im Land, die Strom für 124 Vier-Personen-Haushalte erzeugt.

2500 Module arbeiten auf dem Dach des Radovals. Der Kohlendioxid-Ausstoß wird durch die alternative Energieerzeugung um 285 Tonnen vermindert. Da eine feste Einspeisevergütung des erzeugten Stroms gesichert ist, beschert die erzeugte umweltfreundliche Energie der Anlage der extra für den Betrieb gegründeten Gesellschaft „Sonnenradler Gäufelden GbR“ einen jährlichen Etat von rund 211.000 Euro, die einen wesentlichen Beitrag zur Refinanzierung der neuen Radsportarena des RSV Öschelbronn leisten werden. Die Kosten der Photovoltaikanlage liegen bei gut zwei Millionen Euro, das Gesamtvolumen des Projekts bei etwa drei Millionen.

Kontakt

RSV Öschelbronn e.V.

Herbert Pfeiffer
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